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Zisterzienserabtei

Ortschaft Klášter

Zisterzienserabtei

Öffnungszeiten

Frei zugänglich

Ort / Adresse

Klášter u Nepomuka

www.obecklaster.cz

Sehenswürdigkeiten

Unter der Herrschaft König Vladislavs II. wurde 1144 an der Stelle des heutigen Dorfes die Zisterzienserabtei der Hl. Jungfrau Maria gegründet und mit Mönchen aus dem Kloster Ebrach in Bayern besiedelt. Der Gold- und Silberabbau im 13. und 14. Jh. machte sie zu einem der reichsten Klöster im Land. Durch Kolonisierung der hiesigen Region gehörten dem Kloster schließlich mehr als einhundert Dörfer und drei Städte.

Im Jahr 1420 brannten Hussiten-Truppen das Kloster nieder und seine Güter fielen der weltlichen Obrigkeit auf Grünberg zu, aber noch nach 1550 lebten Mönche im teilweise zerstörten Konvent. Gegen Ende des 16. Jh. entstand das heutige Dorf. Reste der ehemaligen Klosterbauten haben sich bis in die Gegenwart erhalten. Am markantesten ist das romanische Gebäude Konskr.-Nr. 39, an dieses schließt ein Teil des ehemaligen Kreuzgangs mit seinen Torbögen aus dem 14. Jh. an und weiter die heutige Friedhofsmauer mit dem frühgotischen Portal von 1250–60 und die Mauer der Mühle.

Wie die Klosteranlage im Einzelnen ausgesehen hat, ist trotz archäologischer Sonden an verschiedenen Stellen bislang unbekannt. Viele Mauerreste und Bauelemente aus Stein und Terrakotta sind in den umliegenden Gehöften mit verbaut.

Die klassizistische Margarethenkirche stammt aus den Jahren 1861–62.

Letztes Update: 31. 10. 2019

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